Ruhetag: Anton versucht, seinen Reisebericht 21 in das Internet zu stellen. Dieter inspiziert downtown San Pedro de Atacama: Altstadt mit spanischer Kirche aus dem 17. Jahrhundert liebevoll restauriert, die einstöckigen Gebäude laden zum Schoppen und Flanieren ein. Überall freundliche, nette und hilfsbereite Menschen, die versuchen, auf spanisch mit einem ins Gespräch zu kommen. Nachdem es Anton trotz Schwierigkeiten gelungen ist, seinen Reisebericht ins Internet zu stellen und Dieter schlechte Nachrichten aus der Heimat verdauen musste (seine Frau Ute wurde wegen akuter Kreislaufprobleme ins Krankenhaus zur ärztlichen Überwachung eingeliefert), gingen wir abends in ein gutes Restaurant essen. Mit mehreren offenen Feuerstellen konnte hier im Garten die doch beträchtliche nächtliche Abkühlung in Grenzen gehalten werden.
Eindrücke von San Pedro de Atacama.
Am folgenden Tag ist wieder Sightseeing angesagt: Wir fahren in Richtung Süden zur Laguna Chaxa zu den Flamingos: In der Mittagshitze können wir mehrere Flamingos aus nächster Nähe fotografieren, die offenbar keinerlei Scheu mehr vor Menschen haben.
Flusstal bei der OrtschaftToconao.
Unterwegs zur Laguna Chaxa.
Laguna Chaxa.
Flamingos in der Mittagssonne.
Anschliessend geht es weiter in Richtung Sico – Pass bis auf etwa 4300 m Höhe, wo wir einen Abstecher zu den landschaftlich sehr schönen Bergseen Miscanti und Miniques machen. Gutes Fotowetter bei später Nachmittagssonne. Wir sehen dort viele Vicunas (Lamas) und einige Flamingos. Da unsere Tankstandsanzeige gefährlich nah am roten Bereich steht, füllen wir vorsichsthalber 20 Liter Diesel aus Antons Reservekanistern nach. Rückfahrt bei schöner Abendsonne nach San Pedro de Atacama.
Unterwegs nach den Bergseen Miscanti und Miniques.
Bergsee Miscanti (zum Vergrössern einfach auf das Bild klicken).
Bergsee Miniques.
Abstieg von den Bergseen.
Als wir tags darauf in San Pedro de Atacama tanken wollen, stellen wir fest, dass die einzige Tankstelle am Ort und im Umkreis von 100 km geschlossen ist, weil die Zapfsäulen komplett erneuert werden. Um mobil zu bleiben, müssen die restlichen 20 Liter Diesel in den Tank gefüllt werden. Als Tagesziel werden deshalb die „Thermas de Puritama“ ausgewählt, die nur 33 km entfernt sind und somit in Reichweite unseres Dieselvorrats liegen. Diese Thermen sind sehr schön in einem Felstal gelegen und man kann bei einer Wassertemperatur von 33 Grad Celsius herrlich baden. Sehr gemütliche, fast familiäre Atmosphäre. Laut Reiseprospekt enthält das Wasser Mineralien, die gegen rheumatische Erkrankungen wirksam sein sollen. Als wir abends tanken wollen, sind die Reparaturarbeiten an der Tankstelle immer noch nicht beendet, man versichert uns aber, das die Tankstelle rund um die Uhr geöffnet ist. Bei einem spätabendlichen Spaziergang durch den Ort stellen wir fest, das die Tankstelle in Betrieb ist und wir können gegen 22.30 Uhr unsere Dieselvorräte wieder auffüllen.
Thermas de Puritama.
San Pedro de Atacama in der Abendsonne.
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