zondag 21 februari 2010

Reisebericht 21 - Buenos Aires nach Mendoza

Crew Change: Ria ist am 10. Februar nach Hause zurück geflogen. Da der Reisebericht weiter geführt werden muss, hat Anton mich (Dieter) gebeten, nach Argentinien zu kommen, um Ihn hier vier Wochen auf seiner Weiterreise zu begleiten. Herzlichen Dank dafür!

Ria geht, Dieter kommt. Campingplatz in Buenos Aires


Anstoss auf eine gute Reise! Wir haben die ersten gemeinsamen Kilometer in Argentinien geschafft!

Inzwischen haben wir auf der gut asphaltierten Route Nationale Nr.7 die argentinische Pampas von Buenos Aires aus durchquert und sind in San Luis nach Norden in Richtung Nationalpark „Sierra de las Quijadas“ abgebogen. Trotz laufender Klimaanlage heizte sich hier unser Auto im Innenraum auf über 40 Grad Celsius auf! „Sierra de las Quijadas“ ist ein wenig besuchter Nationalpark mit bizarren roten Felsgebilden (Lower Cretaceous). Bei paleontologischen Untersuchungen hat man hier auch Spuren (Footprints) von Dinosauriern gefunden. Wir konnten vor einem grandiosen Felspanorama einen schönen Sonnenuntergang geniessen. Hoch auf einem Felsen entdeckten wir ein Guanaco, dass wie wir den Sonnenuntergang genoss. Am folgenden frühen Vormittag wanderten wir auf gut markierten Wegen bei Temperaturen um 35 Grad Celsius durch den Park und suchten die Spuren der Dinosaurier, die wir jedoch nicht fanden.


Nationalpark „Sierra de las Quijadas“


Nationalpark „Sierra de las Quijadas“ Panorama.


Dieter versucht bei starkem Wind den Grill in Betrieb zu halten

Am Nachmittag Weiterfahrt in die Weingegend um Mendoza. Die im Reiseführer mit tollen Fotos angepriesenen Weingüter mit Weinprobe waren mit den Angaben aus dem Reiseführer nicht auf Anhieb zu finden. Unsere Suche wurde abgebrochen, als wir mit unserem Camper eine Brücke wegen zu geringer Bauhöhe (2,10m) nicht überqueren konnten und umkehren mussten. Immerhin sahen wir das Weigut „Norton“, wo Rias’s Lieblingswein wächst.

Weingut „Norton“

Am nächsten Tag fuhren wir in Richtung Chile durch die Anden. Bei windigen, klaren Wetter konnten wir im Provinzpark „Aconcagua“ auf 3000m Höhe einen schönen Spaziergang mit Blick auf den Aconcagua (6962m) machen.
Da wir direkt am Eingang vom Provinzpark übernachtet hatten, konten wir am darauf folgenden Morgen bei wolkenlosen Himmel unseren Spaziergang wiederholen.
Ausserdem besuchten wir die Puente del Inca, eine Thermalquelle mit mineralischen Ablagerungen.


Puente del Inca.


Blick auf den Aconcagua (6962m)

Anschliessend Weiterfahrt zur chilenischen Grenze. Nach längerer Wartezeit und dem Ausfüllen diverser Formulare gab es Probleme mit Antons Autopapieren, die per Fax geklärt werden mussten. Dann wurde unser Auto von einem Spürhund auf verbotene Waren (Obst, Fleischwaren, Drogen etc.) durchsucht. Die Perfektion der Zollbeamten erinnerte mich sehr an die guten alten Zeiten beim Überschreiten der innerdeutschen Grenze. Da ich vorsichtshalber eine angebrochene Packung mit Schinken geleert hatte, interessierte sich der Spürhund ganz besoners für die Plastik-Mülltüte mit der Schinkenverpackung, die zu seiner Enttäuschung leider schon leer war. Beim nächsten Grenzübertritt werden wir dafür sorgen, das dem Spürhund eine weitere Enttäuschung dieser Art erspart bleibt. Zum Übernachten fuhren wir den Campingplatz Los Manatiales in Panquehue nördlich von Santiago an.

Fahrt über die Anden auf der Ruta 7





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